Auch zur Prävention gibt es unterstützende Kurse, wie z. B. im Rahmen der App von 7mind, die von der Stiftung Warentest in der iOS-Version das Testurteil "gut" bekam. Gut: Die App ist auch für Neulinge geeignet. So wird beispielsweise keine Erwartungshaltung kommuniziert, dass der Benutzer im Rahmen der Meditation sofort abschalten und ruhig werden muss, sondern er wird langsam an das Thema Meditation herangeführt.

Der Kurs "Achtsamkeitsbasiertes Stressmanagement" beispielsweise besteht aus 8 Modulen à 50 Minuten Dauer. Er bietet u. a. neben theoretischen Informationen zum individuellen Stresserleben ("Entdecke deine persönlichen Stressquellen") auch praktische Meditationsübungen.

Der Preis von rund 75 EUR für den Kurs muss vom Nutzer vorab bezahlt werden, kann aber nach erfolgreicher Durchführung des kompletten Kurses von der gesetzlichen Krankenkasse als Präventionsmaßnahme erstattet werden.

Die Verwendung von Gesundheits-Apps kann man auch ohne Absprache mit einem Arzt starten – bei DiGA reicht z. B. eine entsprechende Diagnose aus, damit die Krankenkasse die Kosten erstatten muss. Die Firma MinDdoc Health hingegen geht bei ihrer gleichnamigen Online-Psychotherapie einen etwas anderen Weg. Hier muss der Betroffene mit einem Erstgespräch mit einem ansässigen Psychotherapeuten starten, der aus den darin gesammelten Informationen bewertet, ob eine Online-Therapie angemessen und sinnvoll ist.

MindDoc bietet in der Folge dann zwar Online-Lektionen an, die der Nutzer bearbeiten kann. Aber den Kern der Therapie bilden die regelmäßigen Videogespräche des Patienten mit seinem Therapeuten – also fast so wie eine herkömmliche Therapie, nur ortsunabhängig, da sie per Video durchgeführt wird. Großer Vorteil im Vergleich zur stationären Abwicklung: Bei MindDoc muss der Betroffene meist nicht länger als eine Woche warten.

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