Da elektrische Handbohrmaschinen beim Gebrauch meist von Hand geführt werden, entstehen die meisten Unfälle auch in dem Bereich der Hand und der Finger. Beim Durchstoßen des Bohrwerkzeugs durch das Werkstück kann das Bohrwerkzeug Verkanten oder sich im Werkstück festfressen. Durch das Herumschlagen der Bohrmaschine entstehen schwere Verletzungen.

Durch Verlaufen des Bohrwerkzeugs kann gerade bei kleineren Bohrungen (bis 8 mm) durch das Versagen des Bohrwerkzeugs eine Gefährdung durch das Herumfliegen entstehen. Bohrungen, gleich welcher Art sollten vor dem Bohren durch Ankörnen zentriert werden. Zusätzlich sollten große Bohrungen durch Vorbohren mit kleineren Bohrwerkzeugen schrittweise vergrößert werden.

Beim Bohren von Stein, Beton oder anderen harten Werkstoffen können durch Spanflug die Augen verletzt werden oder bei größeren Bruchstücken Schnittverletzungen auftreten.

Weitere gesundheitliche Belastungen können Schwingungen und Lärm entstehen. Hand-Arm-Schwingungen können durch geeignete konstruktive Mittel verringert werden. Die Entstehung von Lärm ist weitgehend zu vermeiden. Lärmminderung kann allein durch den sach- und fachgerechten Gebrauch von Bohrmaschinen erfolgen. Die Verwendung von passenden Bohrpaarungen (Werkzeug-Werkstück) kann erheblich zur Lärmminderung beitragen. Hierfür sind die Herstelleranweisungen und Betriebsanweisungen zu beachten

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