Von Direktblendung spricht man, wenn im Arbeits- bzw. Sehbereich helles Tageslicht oder Licht aus der Beleuchtung unmittelbar in die Augen fallen. Direktblendung muss am Büro- bzw. Bildschirmarbeitsplatz ebenso vermieden werden wie Reflexblendungen, die auftreten, wenn hohe Leuchtdichten (Leuchten, Fensterflächen) auf glänzenden Flächen (Möbel, Bildschirmoberflächen) zu Spiegelungen führen. Starke Blendungen beeinträchtigen unmittelbar die Sehleistung der Augen (physiologische Blendung), aber schon geringere Blendwahrnehmungen stören Wohlbefinden, Konzentration und Arbeitsleistung erheblich (psychologische Blendung).

 
Wichtig

Reflexblendungen

Diese traten früher regelmäßig auf, weil (besonders in größeren Räumen) Deckenleuchten oder Fensterflächen im Rücken des Arbeitenden störende Spiegelungen auf der Oberfläche von Röhrenbildschirmen hervorriefen. Durch die andere Oberflächenbeschaffenheit von Flachbildschirmen tritt das Problem heute weit weniger intensiv auf. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass starke Lichteinwirkungen von hinten auf den Arbeitsplatz möglichst vermieden werden.

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