Das Durchschnittsalter der Belegschaften nimmt zu. Der Anteil der Erwerbstätigen im Alter von 55 bis 65 Jahren steigt in Deutschland kontinuierlich, im Jahr 2016 lag die Erwerbstätigenquote in dieser Altersgruppe bereits bei 68,6 %. Im Jahr 2001 war die Quote noch 37,9 %. Dieser Trend gilt für ganz Europa; im Durchschnitt stieg auch hier die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen von 38,4 % (2002) auf 55,3 % im Jahr 2016.[1] Die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter sinkt, das Renteneintrittsalter steigt.

Unternehmen, die ihren Erfolg langfristig sichern wollen, stehen vor der Aufgabe, qualifiziertes Personal zu finden, ans Unternehmen zu binden und lange arbeits- und leistungsfähig zu halten. Dies gilt sowohl für junge als auch ältere Beschäftigte.

 
Wichtig

Definition "Ältere Beschäftigte"

Ältere Arbeitnehmer sind laut OECD Mitarbeiter, die in der zweiten Hälfte des Berufslebens stehen, das Rentenalter noch nicht erreicht haben und gesund und arbeitsfähig sind. Eine konkrete Altersangabe, ab wann ein Beschäftigter zu den älteren Arbeitnehmern zählt, gibt es nicht. Die Grenzen sind fließend und liegen zwischen 45 und 55 Jahren. Häufig werden Arbeitnehmer ab 50 (sog. "50+") bzw. 55 Jahren zu den älteren Arbeitnehmern gezählt.

[1] Quelle: Eurostat, 2017.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Arbeitsschutz Office Professional. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge