Inhalt und Form des Datensatzes bei Rentenbezugsmitteilungen

Rententräger sind alljährlich bis zum 1.3. verpflichtet, der Deutschen Rentenversicherung Bund (sog. zentrale Stelle) Leibrenten und andere Alterseinkünfte zu melden, die im Vorjahr zur Auszahlung kamen. Die Datenübermittlung muss dabei nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz erfolgen (§ 22a Abs. 1 Satz 2 EStG). Welche inhaltlichen und formalen Anforderungen an den Datensatz zu stellen sind, legt das BMF einvernehmlich mit den obersten Finanzbehörden fest.
Mit Schreiben vom 15.6.2012 weist das BMF darauf hin, dass der amtlich vorgeschriebene Datensatz zur Steigerung der Datenqualität angepasst werden muss. Als Basis für die Entwicklung des Datensatzes veröffentlicht das Ministerium die entsprechende Datensatzbeschreibung und einen Fehlerkatalog.
Die Vorgaben sind relevant für Meldungen von Leibrenten und Leistungen nach § 22 Nr. 1 S. 3 Buchst. a und § 22 Nr. 5 EStG (Meldegrund MZ01). Aus der Datensatzbeschreibung geht u.a. hervor, welche Angaben optional oder verpflichtend sind und welche Felder numerischen bzw. alphanumerischen Inhalt haben müssen.
Hinweis
Nach § 22a Abs. 1 Satz 1 EStG müssen Rentenbezugsmitteilungen folgende Angaben enthalten:
- Identifikationsnummer,
- Familienname,
- Vorname und Geburtsdatum des Leistungsempfängers,
- Betrag der zu meldenden Einkünfte,
- Rentenanpassungsbetrag,
- Beginn und Ende des Leistungsbezugs,
- Bezeichnung und Anschrift des Mitteilungspflichtigen,
- Beiträge zur Basiskrankenversicherung und gesetzlichen Pflegeversicherung, die vom Mitteilungspflichtigen an die Träger der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungsträger abgeführt wurden,
- sowie Beitragszuschüsse, die dem Leistungsempfänger nach § 106 des SGB VI zustehen.
BMF, Schreiben v. 15.6.2012, IV C 3 – S 2257-c/07/10012 :008
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Geänderte Nutzungsdauer von Computerhardware und Software
8.1115
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0,03 %-Regelung für Fahrten zwischen Wohnung und Tätigkeitsstätte
5.490
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1. Neuregelungen ab 2023 und BMF-Schreiben
3.185
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Steuerbonus für energetische Baumaßnahmen
2.5406
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Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung
2.522
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Umsatzsteuerliche Behandlung kleiner Photovoltaikanlagen ab 2023
1.981
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2. Voraussetzungen der Sonderabschreibung
1.417
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Pauschbeträge für Sachentnahmen 2023
1.058
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Betrieblicher Schuldzinsenabzug nach § 4 Abs. 4a EStG
907
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Steuerfreibeträge für kommunale Mandatsträger ab 2021
837
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Steuerbefreiung bei Ausfuhrlieferungen
02.07.2025
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Entlastungsverfahren bei Kapitalertragsteuer
02.07.2025
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Entwurfsschreiben zur E-Rechnung seit 1.1.2025
30.06.2025
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Datenaustausch im Lohnsteuerabzug ab 2026
26.06.2025
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Kooperation gegen Finanzkriminalität zwischen NRW und den Niederlanden
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Umsatzsteuer-Sonderprüfung führte 2024 zu Mehrergebnis von 1,63 Mrd. EUR
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Vorliegen einer GIIN genügt nicht zur Klassifizierung als Finanzinstitut
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