Tätigkeitsbereiche

Wesentliche Tätigkeitsbereiche im Gartenbau sind:[1]

  • Anlegen von Baumschulen, Pflege und Vermarkten der Jungbäume,
  • Bearbeiten und Verbessern der Böden,
  • Vermehren von Gehölzen, Stauden, Halbsträuchern usw.,
  • Anziehen, Pflegen, Schützen, Veredeln der Treibhaus- und Freilandkulturen,
  • Einsatz verschiedener Produktionsräume und -verfahren sowie Anbausysteme zum Gemüseanbau,
  • Aussaat, Anziehen von Gemüsepflanzen und Produzieren verschiedener Gemüsearten,
  • vegetative Vermehrungsarbeiten, Pikieren, Topfen,
  • Ernten, Aufbereiten, Lagern und Vermarkten von Gemüse per Hand oder mit Maschinen,
  • Pflanzen von Jungbäumen und Veredelung,
  • Bedienen technischer Wachstumsregulatoren, Düngen und Bewässern,
  • ökologischer Gemüse- und Obstanbau,
  • manuelle und mechanische Unkrautbekämpfung (Spritzen),
  • Anlegen und Pflegen von Hausgärten, Parks, öffentlichen Grünanlagen, Friedhöfen, Sport- und Spielplätzen, Dachgärten, Wegen, Teichen und Wasserläufen,
  • Grünpflegearbeiten mit handgeführten Maschinen und Aufsitzmaschinen mit Anbau- und Auslegergeräten,
  • fachgerechte Produktion von Topfpflanzen, Schnittblumen, Zier-, Beet- und Balkonpflanzen in Gewächshäusern und im Freiland,
  • Aufziehen, Pflegen, Veredeln der Gewächshaus- und Freilandkulturen,
  • Neuanlage und Pflege von Friedhofsanlagen, Grabstätten und Rabatten,
  • Herstellen und Verkaufen von Trauerdekoration und Grabschmuck,
  • Pflanzen, Pflegen, Schneiden und Fällen von Sträuchern und Bäumen,
  • Durchführen von vegetationstechnischen Baumaßnahmen zu Landschaftspflege und Umweltschutz (darunter Drän-, Landgewinnungs- und Rekultivierungsarbeiten),
  • fachgerechtes Betreiben, Warten und Instandhalten von Bodenbearbeitungs-, Saat-, Pflege- und Erntemaschinen,
  • Beraten der Kunden, Verkaufen, Verpacken und Ausliefern.

Die Ausbildung zum Gärtner dauert 3 Jahre und erfolgt durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb.

Unternehmen

Der Einsatz erfolgt in Gemüse- und Obstbaubetrieben, in Gartenbau- oder Pflanzenschutzämtern, in Fachbetrieben des Garten- und Landschaftsbaues, in Friedhofsgärtnereien aber auch bei Friedhofsämtern oder -verwaltungen, in Baumschulen, im gärtnerischen Einzelhandel im Bereich "Beraten und Verkaufen" sowie in Lehr- und Versuchsanstalten.

Berufliche Alternativen gibt es als Landwirt, Winzer, Rebenveredler und Schädlingsbekämpfer.

Berufsgruppen

Im Rahmen des o. g. Geltungsbereiches ist das Professiogramm v. a. auf nachstehende Ausbildungsrichtungen anwendbar: Gemüse- und Obstbau, Staudengärtnerei, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Zierpflanzenbau, Friedhofsgärtnerei, Baumschule, Verkaufsgärtner.

[1] BW Bildung und Wissen: Gärtner, Berufsprofile für die arbeits- und sozialmedizinische Praxis, Band 1, S. 485-489, 1997.

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