Neues Projekt erforscht die dauerhafte Innovationsfähigkeit

Der demografische Wandel stellt immer mehr High-Tech-Unternehmen vor die Herausforderung, ihre besten Köpfe dauerhaft innovativ und arbeitsfähig zu halten. Neue Konzepte für ein solches demografieorientiertes Personalmanagement soll nun ein neues Verbundprojekt entwickeln.

Das dreijährige Projekt steht unter der Federführung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es wird vom Bundesforschungsministerium mit insgesamt 1,1 Millionen Euro gefördert.

Beteiligt sind das ISF München, das entsprechende Rollen-, Laufbahn- und Karrierekonzepte entwickelt, sowie die FOM Hochschule in Essen, die eine diversitätsförderliche Personalrekrutierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen erforscht. Ziel ist, damit auch neue Beschäftigtengruppen, zum Beispiel Quereinsteiger, für die Innovationsarbeit zu gewinnen.

Das Teilvorhaben des Instituts Arbeit und Qualifikation beschäftigt sich schwerpunktmäßig damit, Teamkulturen in Entwicklungsprojekten so zu gestalten, dass sie zur Innovationsfähigkeit und Gesundheit in jeder Arbeitslebensphase beitragen können.
23 Praxispartner stellen die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft her. In den Betrieben werden zunächst Treiber und Hemmfaktoren für Innovationen analysiert und daraus passgenaue Maßnahmen für Arbeitsgestaltung und Personalmanagement abgeleitet, die schließlich im Alltag erprobt und bewertet werden.
Damit die Projektergebnisse ihren Weg in die Praxis finden, ist unter anderem ein Praktikerhandbuch mit Konzepten und betrieblichen Fallbeispielen geplant, das sich an betriebliche und überbetriebliche Akteure wendet.

Weitere Informationen: Dr. Anja Gerlmaier, E-Mail: anja.gerlmaier@uni-due.de

Schlagworte zum Thema:  Innovation, Demografischer Wandel