Gütertransport: Auf die Absprachen kommt es an

Beim Transport von Gütern kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Beim Verzurren wird vergessen, gegen Umkippen zu sichern, oder Ladegut fällt beim Entladen unkontrolliert vom Lkw. Häufig ereignen sich solche Unfälle, weil untereinander keine Absprachen stattgefunden haben.

Bei Gütern, die transportiert werden müssen, ist es nicht getan, sie ins Auto oder auf den Lkw zu legen. Sie müssen vor dem Transport richtig platziert und ausreichend gesichert werden. Das sollte immer mit der nötigen Ruhe und Sorgfalt passieren. Teile fliegen sonst beim scharfen Bremsen durch die Gegend und können Schäden und Verletzungen verursachen.

Große und schwere Güter mit Bedacht verladen

Bei großen und schweren Gütern ist schon das Verladen und Sichern eine gefährliche Aufgabe, die mit Bedacht und klaren Absprachen angegangen werden muss. Kommt ein tonnenschweres Teil in Bewegung, rutscht oder kippt es, lässt es sich nicht mehr halten. Wer dazwischen oder darunter gerät, zieht sich schwerste Verletzungen zu, oft sogar tödliche.

Gute Absprachen und klare Ansagen beim Gütertransport

Sind beim Verladen zwei oder mehr Personen in Aktion, muss jeder wissen, wo sich sein Kollege aufhält, und jeder muss wissen, was seine Aufgabe ist. Das bedeutet: gute Absprachen und klare Ansagen beim Gütertransport.

Mangelnde Kommunikation beim Gütertransport kann tödlich enden

Die BG Verkehr hat Unfallbeispiele veröffentlicht. Dabei geht es u. a. um das Be- und Entladen von Betonplatten, Tankfahrzeugen sowie beladenen Paletten. Eine der Hauptursachen des jeweiligen Unfalls war mangelnde Kommunikation. Einmal fehlten Betriebsanweisung und Einweisung des Fahrers, ein anderes Mal wurde der Inhalt eines Containers mehrfach ergänzt und umgestellt, wobei die Ladungssicherung von Mal zu Mal vernachlässigt wurde.

Darauf sollte man immer achten:

  • Wer belädt, ist auch verantwortlich, dass sicher entladen werden kann.
  • Treten Besonderheiten beim Verladen auf, müssen alle in der Transportkette darüber informiert werden.
  • Zurrgurte und -ketten dürfen nur in der richtigen Reihenfolge gelöst werden.
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